In der Welt der 1000 Möglichkeiten ist doch letztlich alles eine Frage der Entscheidung. Daher habe ich eine Frage an euch:
Wärt ihr jetzt gerade gerne an einem Strand auf Hawaii?
Ich möchte wetten, vorm Computer- oder Handybildschirm zucken gerade ein paar Hände, weil ihr schreien wollt: „Ja, hier! Ich will auf Hawaii sein!“ Dazu möchte ich euch mal was sagen: Nein, wollt ihr nicht.
Sonst würdet ihr ja gerade nicht auf der Couch lümmeln, an der Bushaltestelle durchs Handy scrollen oder im Büro heimlich meinen Blog lesen. Nein, ihr seid genau dort, wo ihr sein wollt, und keineswegs im Flugzeug Richtung Strand. Denn Menschen tun immer das, was sie wollen. Sonst hättet ihr eine andere Entscheidung getroffen.
Irgendwann habt ihr einmal die Entscheidung gefällt, an dem Ort zu sein, an dem ihr euch jetzt befindet. Es gab gute Gründe dafür: das Geld, die Nähe zur Familie, die Liebe, die Umstände …
Wenn ihr diese Entscheidung jetzt anzweifelt und euch die Idee verlockend erscheint, alles stehen und liegen zu lassen und nach Hawaii oder einem anderen Traumziel abzudüsen – tja dann liegt das nicht daran, dass ihr tatsächlich auf der Sonneninsel sein wollt. Sondern daran, dass euch einfach die Idee gefällt.
Ihr mögt die Idee, weil sie eure bisherige Entscheidung relativiert. Hawaii steht sinnbildlich für einen Traum, eine Sehnsucht, das „mehr“ im Leben, das andere, das euch aktuell offensichtlich noch fehlt.
Die Entscheidung, euch auf Hawaii zu fixieren, ist dabei kein konkretes Ziel, sondern vielmehr eine rosarote Traumwolke. Sie ist reichlich vage und kommt eher diesem sehnsüchtigen, schwer fassbaren Ziehen im Bauch gleich als einer klar umrissenen Idee.
Erkennen könnt ihr diese unkonkrete „Entscheidung“, diese Träumerei an euren eigenen Sätzen:
Autsch! Bei diesen Sätzen sollte bei euch wirklich das rote Alarmlicht aufleuchten. Denn sie sind klassische Indikatoren für exakt eine Sache: Welche Entscheidung auch immer ihr so beschreibt, sie wird nie passieren.
Um eure Träume zu erreichen, ist es unerlässlich, ins Handeln kommen. Erst dann wird alles greifbar.
Meine Erfahrung auf der #niezuvorgemacht-Reise hat mir gezeigt: Das klappt immer dann, wenn ihr voll und ganz hinter eurer Entscheidung steht. Wenn ihr etwas wirklich wollt. Denn das liefert euch die Energie, die vage Idee, die noch schwummrige Entscheidung zu konkretisieren und in die Tat umzusetzen. Dann redet ihr nicht mehr von irgendwann, sondern legt los. Gleich jetzt.
Und wenn ihr damit so richtig was erreichen wollt, habe ich euch den ultimativen Tipp noch ganz zum Schluss: Trefft eure Entscheidung für etwas, das neu für euch ist. Oder mit anderen Worten: Tut, was ihr nicht könnt! Setzt euch ein hohes Ziel oder traut euch etwas, das noch völlig unerreichbar und unschaffbar scheint. Der Effekt ist umso genialer, wenn ihr diese Entscheidung in die Tat umsetzt – und das selbst wenn es nicht auf Anhieb super läuft.
Ich spreche da aus Erfahrung:
Viel Erfolg bei der Realisierung eurer Träume!
1 Kommentar
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