Nur 24% der sog. Arbeiterkinder studieren, aber 71% aller sog. Akademikerkinder, so Die ZEIT vom 24.1.2013 in ihrem Dossier. (Artikel „Ich Arbeiterkind“) Das System mache es Arbeiterkindern schwieriger, Lehrer benoten Arbeiterkinder bei gleicher Leistung schlechter und trauen ihnen weniger zu. Aber: Die Akademikerkinder sind nicht intelligenter. Sie bekommen nur bessere Chancen und mehr Unterstützung.
Was machen Sie, wenn einer Ihrer Mitarbeiter nicht performt? Geben Sie ihm eine Chance?
Engagieren Sie sich persönlich dafür, dass der Mitarbeiter wieder in die Spur kommt?
Zugegeben, das kostet Zeit und Mühe.
Aber wie viel kostet die Minderleistung, die sich ggfs. auf andere überträgt?
Wie viel kostet es, einen neuen Mitarbeiter einzustellen? Manche Quellen sprechen von einem sechsstelligen Betrag.
Es ist unsere Pflicht als Führungskraft, Mitarbeiter zu kontrollieren.
Es ist unsere Pflicht als Führungskraft, uns um unsere Mitarbeiter zu kümmern.
Es ist unsere Pflicht als Führungskraft, die Leistung von Mitarbeiter auf das Erwartungsniveau des Unternehmens zu bringen.
Wertschätzung, Zutrauen und direktes Feedback. Glasklares Feedback mit ZDF: Zahlen, Daten, Fakten.
Regelmäßig.
Laissez-faire ist da nicht angesagt. Führung tut da häufig not.
Zugegeben solche Gespräche sind nicht angenehm.
Sollen Sie aber auch nicht sein.
Menschen verändern sich aus zwei Gründen: Erreichen von mehr Freude und Vermeiden von Schmerz.
Als Führungskraft bereiten Sie also Freude durch Lob (und der Mitarbeiter erhält direkt Freude durch die Befriedigung, etwas geschafft zu haben), und Sie bereiten Schmerz durch unangenehme Gespräche, durch Konfrontation mit ZDF.
Wertschätzende und unangenehme Gespräche.
In einem fixen, abgesprochenen, regelmäßigen Turnus.
Tun sie es.
Vermeiden Sie eigenen Schmerz durch fortdauernde Minderleistung.
Bereiten Sie sich selbst Freude durch bessere Ergebnisse.